Mittwoch, 19. Februar 2020

19.2.2020 Auf ein Neues

Das Warten von Luise auf ihren Partner hat ein Ende.
Ein männlicher Storch, ich bin so gut wie sicher, dass es Werner ist, ist in Hervest eingetroffen.
Beide Störche sind nicht beringt, genau wie das Paar der Vorjahre.
Sie scheinen auch sehr vertraut miteinander und suchen gemeinsam die Stammplätze zur Futtersuche auf.

Es wurde nicht nur Futter gesucht, die so gewonnene Energie wurde gleich in die Familienplanung investiert.







Na? Hast du gut aufgepasst? Alles gesehen?
Scheint Luise zu fragen?


Noch etwas gemeinsames Putzen, dann flogen sie wieder ab, Richtung Reiterhof 
Es war ziemlich kalt, der Wind ganz schön zapfig, auf dem Nest bestimmt ziemlich zugig.
Da kann man in den Wiesen besser Deckung suchen.


In dem anderen Hervester Nest ist auch ein beringter Storch aufgetaucht, wahrscheinlich die Störchin.
In Dorsten-Rhade ist ebenfalls ein Paar eingetroffen.
Hoffentlich wird es wieder ein erfolgreiches Storchenjahr.

Es wird Frühling. Hoffe ich mal.
Die Schlehen fangen schon an zu blühen.


Der Teich hat nach der Trockenheit des letzten Sommers auch wieder Wasser.
Ich hätte nach dem vielen Regen aber mit einem höheren Wasserstand gerechnet.
Aber es soll ja regnen in nächster Zeit, es fehlt ja immer noch Wasser nach der langen Trockenheit.






Dienstag, 4. Februar 2020

3.2.2020 Der frühe Vogel fängt den Wurm

Der Winterschlaf ist vorüber, der erste Storch ist am 3.Februar in Hervest eingetroffen.
Nun ist wieder Zeit und Gelegenheit wieder öfter  hinaus in die Natur zu gehen.
Ein richtiger Winter war es bisher ja nicht, es gab kaum Frost oder ähnlich unangenhme Wetterkapriolen.

Gestern Nachmittag war ich dann in Hervest, erstmal war kein Storch zu sehen.
Aber viele Graureiher überflogen das Gebiet, Richtung neue Blänken und Reiterhof.

Irgendwann kam auch der Storch angeflogen, landete aber nicht auf dem Nest sondern flog weiter in die Wiesen.
Irgendwann kam er dann doch näher.
Vom ersten Augenschein denke ich, dass es die Störchin Luise sein könnte.
Zum einen ist sie immer ziemlich früh vor Ort, zum anderen fand ich dass sie eine eher zierliche Figur hat.
Sie war mir einigen Graureihern unterwegs auf Futtersuche.



Mal abwarten, wann der Partner im Hervester Bruch eintrifft.

Gewundert habe ich mich darüber, dass trotz des vielen Regens der Teich unterm Nest nicht randvoll ist.
Auch die neuen Blänken sind noch nicht gefüllt.
Das andere Biotop steht dagegen gut unter Wasser.
Ob das Gefälle im Gelände so groß ist, dass das Wasser durch die Gräben erst dorthin fließt?

Auf dem Weg zum Nest entdeckte ich noch einen Bussard.


Und einen hübschen Fasan.




Dienstag, 23. Juli 2019

22.7.2019 Abschied von den Jungstörchen.

Montag Abend kam ich in Hervest an und fand nur ein leeres Nest vor.
Ich habe lange gewartet, irgendwann kam Storch Werner ins Nest.
Luise folgte einige Minuten später.
Ich wartete bis 21:45 Uhr, aber das Jungvolk kam nicht ins Nest zurück
Hmmm... sie werden doch wohl nicht das Nest verlassen haben?




Am nächsten Abend, am Montag, sah es ähnlich aus.
Leeres Nest, dann kam Luise, danach Werner.
Wenn man genau hin sieht, bemerkt man die Mauserlücken bei den Schwungfedern der Altstörche.
Während der Brutzeit mausern die erwachsenen Störche.
Wenn die Federn nachgewachsen sind, werden auch die Alten uns verlassen.




21:30 Uhr,  nur die Altstörche sind daheim.
Weit und breit kein Jungstorch zu sehen.



Während ich auf die Rückkehr der Störche wartete, gab es auch anderes Geflügel zu sehen.
Bunte Vögel wie die hübschen Distelfinken.


Oder Distelfink und Wiesenschafstelze am Teich, der nun nur noch ein Schlammloch ist.
Aber viele Vögel kommen zum trinken.


Oder der Graureiher, der sich einen Frosch zum Abendessen gefangen hat und ihn dann im Wasser gewaschen hat.



Mein letzter Tag am Wochenende mit den Jungstörchen, im Rückblick ein bitter-süßer Tag.

2 Kleine kuschelten im Nest.


Ein Altstorch unten in der Wiese bei der Futtersuche.


Irgendwann kam der dritte Jungstorch 



Und man beschloß den Altstorch bei der Futtersuche zu begleiten.




Irgendwann kehrten die Jungen zur Nacht zurück ins Nest.


Der Altstorch flog wieder ins Spielnest in der Pappel.
Nun haben die Eltern ihr Nest wieder für sich und können sich von der anstrengenden Aufzucht der Jungen erholen.
Ich hoffe, den Lütten geht es gut und sie passen auf sich auf.
Vielleicht hören wir mal wieder von ihnen.


Samstag, 13. Juli 2019

11.7.2019 Auf uns'rer Wiese gehet was...

Am Nachmittag hatte es mal etwas ergiebiger geregnet und gewittert.
Es kam leider noch nicht genug Wasser von oben.
Aber besser als nichts.
Am frühen Abend entdeckte ich die Hervester Jungstörche auf der Wiese neben dem Nest.
Sie suchte fleißig nach Futter, werden langsam selbstständig.





Er hat einen Frosch erbeutet, ein ordentlicher Happen.


Und er hier hat sch eine Maus geschnappt.




Nach einer Weile schwebte Storch Werner ein.


Einen kurzen Augeblick später kam der erste Jungstorch angeflogen.
"Der Futterexpress ist endlich da!"


Aber Werner hob erst mal wieder ab.


Als das Trio komplett war, kehrte er auch zurück.
Und dann gab es endlich Abendessen für das Jungvolk.




Nachdem Werner die Raubtiere gefüttert hat, verzog er sich sofort in die Pappel.


Kaum war er dort gelandet, kam Luise ins Nest.
Und die Jungen versicherten glaubhaft, sie hätten riesigen Hunger und seit langer Zeit nichts mehr im Schnabel gehabt.


Und wer mitsingen möchte

Freitag, 12. Juli 2019

7.7.2019 Ahsen, Nest am Friedhof

Auch in Ahsen war ich seit 2 Wochen nicht mehr.
Ich habe aber gehört, dass die Jungstörche flügge sind.
Davon war gegen Mittag nicht viel zu sehen.
Das Trio stand im Nest.


Ich wartete noch eine Weile, fuhr dann erst mal nach Olfen.
Auf dem Rückweg fuhr ich noch einmal an dem Nest vorbei.
Nun sah ich, dass der Storchenmann om Nest lag und die 3 Jungen nicht weit vom Nest etwas unentschlossen auf der Wiese spazierten.



Irgendwann reichte es den Lütten wohl und sie flogen nacheinander ins Nest.


Man sieht noch einen ziemlichen Größenunterschied zwischen den Jungen und dem Altstorch.


Die Jungen bettelten dann gleich.
Der Alte verließ dann aber fluchtartig das Nest.



Nun döste der Storch auf der Wiese weiter .


Und die Jungen waren wieder daheim im Nest.